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Der Internet Explorer muss jetzt weg!

Eigentlich schon seit 2015 mehr oder weniger von Microsoft beerdigt, hält sich der Uralt-Browser Internet Explorer noch hartnäckig auf vielen Windows-Systemen - erstaunlicherweise vor allem in der Schweiz!

 

UPDATE vom 16. Januar 2020:

Per 15. Januar 2020 hat Microsoft nun endlich die finale Version des Browser Edge freigegeben. Dieser basiert auf Chromium (also auf Google-Technologie!) und weist - erstmals in der Geschichte der Microsoft Browser - Merkmale eines "echten" und zeitgemässen Internetbrowsers auf. Für alle, die einem Microsoft-Browser vertrauen (warum auch immer?!), gibt es den Chromium Edge ab sofort hier zum Download (bzw. folgt über Microsofts berüchtigte System-Updates automatisch). Wir empfehlen nach wie vor den Einsatz von Google Chrome, Safari und Firefox.

Etwas gilt ab sofort unumstösslich: Der Internet Explorer darf seit 01.01.2020 nicht mehr verwendet werden, da er massive Sicherheitslücken aufweist, die nicht mehr von Microsoft gepacht werden (u. a. auch deshalb, weil Windows 7 seit Januar 20 nicht mehr länger unterstützt wird, mit welchem der IE ausgeliefert / gekoppelt war).

Selbst Microsoft selber sowie die eher behäbige Melde- und Analysestelle des Bundes (MELANI) raten, einen anderen Browser als den Internet Explorer einzusetzen.

Was Vielen dabei offenbar nicht bewusst ist: Der Internet Explorer ist mit Abstand der unsicherste und langsamste Webbrowser überhaupt - er ist total veraltet und gehört deshalb sofort deinstalliert.

Der Internet Explorer ist eine Gefahr - für Ihre Sicherheit (und Ihr Web-Budget)

Von allen Sicherheitslücken und der schlechten Performance abgesehen, ist der Internet Explorer mit seiner total veralteten Technologie auch nicht in der Lage, vor allem aktuelle Websites korrekt darzustellen. Microsoft hatte schon immer eine eigene Ansicht, wie man - eigentlich ja allgemein gültige - Webstandards in HTML und CSS anders (allerdings nicht etwa besser) umsetzen sollte. Dieser Nonsens wurde zwar mit dem IE-Nachfolger "Edge" etwas abgeschwächt - aber nie wirklich aufgegeben. Die Folgen: Millionen von Webdesignern mussten für jede Website immer Extra-Code für den Internet Explorer & Edge schreiben - und Millionen von Websitebetreibern mussten dies logischerweise bezahlen.

Licht am Horizont: Microsoft übergibt an die Profis!

Doch wurde Microsoft Ende Dezember 18 endlich einsichtig und hat angekündigt, den Edge künftig auf der Technologie von Google's Chromium weiterzuentwickeln - das sagt eigentlich schon alles darüber aus, wie kompetent Microsoft bei der Entwicklung von Browser-Technologie ist (bzw. eben endlich: "war"). :-) Damit sollten nun auch für die konservativsten ICT-Verantwortlichen klar sein: Der Internet Explorer muss definitiv ersetzt werden - alles andere ist fahrlässig.

Doch zurück in die (Schweizer) Gegenwart

Nicht nur wir verbreiten die Kunde bezüglich Untauglichkeit und potentieller Gefährlichkeit des Internet Explorers. Auch die CMS- und Template-Hersteller weltweit optimieren immer weniger für den IE. Und dies mit gutem Grund: Weltweit hat der IE nur noch einen Browser-Anteil von 2.8 % - in der Schweiz sind es (leider!) noch rund 7. 6 % (Stand Dezemer 2018) - zum Glück zeigt der Trend aber auch bei uns nach unten. 

Was bedeutet das für Sie als Websiten- / Shop-Betreiber

Dies bedeutet, dass man heute zunehmend Templates und Extensions schon "IE-unoptimiert" einkauft und der Webdesigner deshalb die IE-Korrekturen (Tweaks / Hacks) selber & von Hand vornehmen muss, was die Kosten unnötig in die Höhe treibt. Nicht nur einmalig bei der Umsetzung sondern auch im Betrieb (da  bei neuen Releases diese sogenannten "IE-Hacks" ggf. wieder angepasst werden müssen). In Relation zum Marktanteil des Internet Explorers sind diese Anpassungen betriebswirtschaftlich schlicht nicht mehr vertretbar. Die nachhaltigste Optimierung ist deshalb die, den Internet Explorer zu eliminieren.

Was können Sie tun?

Steigen Sie - wenn nicht schon längst geschehen - bitte am besten noch heute auf einen zeitgemässen und sicheren Browser (Google Chrome, Mozilla Firefox, Safari, Opera) um. Dies ist einfach und bringt nur Vorteile. Erfahren Sie dazu mehr in unserem HelpCenter. Weisen Sie nötigenfalls auch Ihren ICT-Partner an, Ihnen einen zeitgemässen Standard-Browser einzurichten (und den IE am besten zu blockieren). 

Was unternimmt innosolutions?

Es ist schlicht gegen unsere "DNA", die Konservierung von veralteter und schlechter Technologie zu unterstützen: Wir werden - jeweils im Rahmen der regulären Wartungsfenster - auf den uns anvertrauten Seiten und Shop sein Plugin installieren, das vom Gebrauch des Internet Explorers warnt und Besucher auffordert, aus Sicherheitsgründen einen zeitgemässen Browser zu verwenden.

Wer auf Retro steht, kauft sich am besten einen Oldtimer, schaut Sissi auf Videokassetten oder geniesst Ferien auf Kuba. Doch in der ICT ist für die Pflege von alten Gewohnheiten und das Schwelgen in vergangenen Zeiten kein Platz: «Lieber IE, nach dem Netscape warst Du ganz ok, weiter bist Du nie wirklich gekommen - und deshalb jetzt ist es Zeit, Platz zu machen!»

 

Bildquelle: Scary IE

 

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