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Bargeldlos bezahlen - wir helfen Ihnen beim Einrichten

Zahlen Sie schon - oder zählen Sie noch (Münz ab)? Wir helfen Ihnen beim Upgrade von Bargeld & Kreditkarten auf die effiziente und sichere Zahlungsweise des 21. Jahrhunderts und unterstützen Sie beim Einrichten von Apple Pay und TWINT auf Ihren Apple-Geräten.

Bargeld: Nr. 1 von der Bronzezeit bis ins Informationszeitalter - in Rente infolge Corona-Krise?

Als sich vor rund 3000 Jahren die Vorteile von handlichen Münzen gegenüber sperrigen Tauschwaren so richtig durchgesetzt hatten, ahnte wohl noch niemand, dass Bargeld ein unglaublich dauerhafter Evergreen werden sollte. Erst mit der Digitalisierung wurde ersten progressiven Freaks klar, dass Münzen eigentlich ziemlich «old school» sind und sehr viele Nachteile haben (was bei einer 3000-jährigen "Technologie" auch völlig nachvollziehbar ist). Doch erst mit Corona wurde uns schliesslich allen vergegenwärtigt, wie schnell, einfach, hygienisch und sicher digitales Bezahlen tatsächlich ist. Sei es in (Online-)Läden, in der Gastronomie, im öffentlichen Verkehr oder auch in Parkhäusern und gar an Parkometern.

Datensicherheit: Ist bargeldloses Zahlen unsicherer? Nonsens! 

Erinnern Sie sich noch an gestohlene Portemonnaies, z. B. in der Badi oder in den Ferien? Wenn man Glück hatte, wurde das Diebesgut irgendwann mal aufgefunden ... und im besten Fall wenigstens mit den Ausweisen & Karten darin - das Bargeld war selbstverständlich immer weg. Wohl ist es so, dass auch ein SmartPhone gestohlen werden kann, allerdings wird der Dieb damit kaum mehr was anstellen können: Bei einem aktuellen iPhone mit TouchID oder FaceID z. B. schafft es nicht mal das FBI mit vertretbarem Aufwand, an die Daten darauf zu gelangen.

Haben Sie Ihre Zahlungsmittel gar auf Ihrer SmartWatch, z. B. auf der Apple Watch installiert, benötigen Sie nicht mal ein SmartPhone, um bezahlen zu können - und sobald die Uhr nicht mehr an Ihrem Handgelenk ist, wird sie automatisch gesperrt (ganz im Gegensatz zu einem Portemonnaie). Und das ist nicht nur sicher, sondern wiederum auch sehr praktisch. Nicht nur beim Reisen und in der Badi - jeden Tag inzwischen in so gut wie jedem Laden.

Grundsätzlich ist digitales Bezahlen also sicherer als Bargeld oder als Kreditkarten. Doch trieben sich Galgenvögel und Beutelschneider schon immer genau dort herum, wo ahnungslose Konsumenten ihre prallen Geldbeutel fahrlässig sorglos zur Schau stellten. Tun Sie genau dies arglos in der digitalen Welt, sind Sie logischerweise auch hier einem Risiko ausgesetzt. Doch wenn Sie wissen, wie Sie sich im Web mit ihren digitalen Zahlungsmittel zu verhalten haben, können Sie dieses Risiko wirksamer senken, als wenn Sie z. B. ein Gewehr kaufen würden, um auf der Strasse nicht um Ihre Barschaft erleichtert zu werden.

Die Medien warten natürlich immer wieder mit sensationsheischenden Schauergeschichten auf: Beliebt ist der böse Hacker (standesgemäss im schwarzen Hoody), der im Supermarkt neben ihnen steht und kurz über einen «NFC-Hack» unbemerkt Ihr digitales Portemonnaie plündert. Auch selbst wenn sowas unter ganz bestimmten Bedingungen, mit viel Aufwand rein theoretisch technisch vielleicht möglich wäre, bei der Bewertung von Risiken geht es immer auch noch um deren "Eintrittswahrscheinlichkeit". Und dann relativieren sich Risiken relativ schnell: Wenn Sie sich von diesem NFC-Hacker fürchten, dürften Sie unter keinen Umständen mehr in ein Flugzeug oder gar in ein Auto setzen.

Datenschutz: Selbst die NSA kann und will nicht alles sehen ...

Einverstanden, in der virtuellen Welt kann Datenschutz ziemlich relativ sein. Die Anbieter wissen selbstverständlich um diese Bedenken und setzen deshalb alles daran, ihren digitalen Bezahlvorgang so sicher und anonym wie möglich zu halten. Bei Apple Pay sendet z. B. weder das Apple Gerät noch Apple jemals die tatsächliche Kreditkarten-Nr. an den Händler. Transaktionen werden bei Apple nur anonymisiert gespeichert. Dass dieser Schutz offenbar ganz gut funktioniert bestätigt die Tatsache, dass Behörden und Anbieter immer wieder rechtlich aneinander geraten: Die Behörden wollen Zugriff - die Anbieter rücken sie nicht raus, weil sie sonst das Vertrauen ihrer Kunden verlieren.

Und selbst wenn die Versprechungen der Anbieter brandschwarze Lügen wären (dies ist nur schon wegen dem Haftpflichtrecht der USA und der DSGVO der EU nicht sehr wahrscheinlich) und eine gigantische Zahlungsdatenanalyse-Verschwörung im Gange wäre: Solange man keine Drogen per TouchID einkauft, terroristische Anschläge über FaceID finanziert oder Auftragskiller bargeldlos anheuert, wäre es selbst für die NSA weder interessant noch technisch überhaupt möglich, solche Daten ohne konkreten Verdacht auf Vorrat zu speichern (man bedenke nur die ungeheure Menge nur schon an an Metadaten...). Adaptiert man diese Überlegung auf die im Vergleich zu den amerikanischen Geheimdiensten bescheidenen und rechtlich und finanziell sehr eingeschränkten Dienste der Schweiz, ist das Datenschutz-Thema in Bezug auf Zahlungstransaktionen unbescholtener Bürgerinnen und Bürger hierzulande wohl eher lächerlich.

TWINT - Wenn «heimisch» wichtiger ist als «unkompliziert»

Wir sind erklärte Fans und begeisterte Förderer von lokalen Technologien - sofern Sie auch mindestens gleich gut wie globale Standards sind. In Bezug auf Fortschrittlichkeit, Einfachheit, Integration und weltweiter Verfügbarkeit kann TWINT, die Eigenentwicklung der Schweizer Banken, zwar niemals mit grossen und nahtlos integrierten Services wie z. B. Apple Pay oder Samsung Pay mithalten. Jedoch sorgte Corona dafür, dass der lange schwächelnde und etwas schräg in der digitalen Landschaft stehende Schweizer Service nun doch in die Gänge gekommen ist (Stand Januar 2021: 3 Millionen User und damit vermutlich Marktführer). Dies nicht zuletzt auch dank den Silver-Surfern.

Ein Vorteil von TWINT, der z. B. Apple Pay (zumindest in der Schweiz noch) nicht anbietet: Die direkte bargeldlose P2P-Überweisung von Gerät zu Gerät, das «Twinten». Man bezahlt seinen Anteil am gemeinsamen Mittagessen am Tisch einfach kurz digital, in dem man ihn von seinem Handy auf das Handy des / der Anderen «twintet».

Mutet sonst das TWINT-typische Scannen eines QR-Codes ab einem digitalen Terminal in Zeiten von NFC auch etwas seltsam / altbacken an - dank dem auch ausdruckbaren QR-Code können Händler eine digitale Zahlungsmöglichkeit anbieten, die sich auch heute noch kein elektronisches Zahlungsequipment leisten wollen (SumUp kostet einmalig gerade mal Fr. 50.—). Das ist dann für den Kunden zwar nicht sehr komfortabel (man muss den zu zahlenden Betrag von Hand in der App eingeben), funktioniert aber dennoch.

Was für WhatsApp gilt, stimmt so auch bei TWINT: Der am meisten verbreitete Service muss nicht zwingend auch der beste und sicherste sein. Doch hey, er wird halt einfach genutzt!

Bezahlen auch Sie digital - wir helfen Ihnen dabei!

Wenn Sie eine Kreditkarte und ein iPhone oder eine Apple Watch haben, sind Sie bereits perfekt ausgerüstet: Wir integrieren mit Ihnen Ihre Karte(n) auf Ihrem Gerät - und Sie sind bereit. Sie haben noch keine Kreditkarte? Wir helfen Ihnen bei den nötigen Formalitäten, um an Ihre (Gratis-)Kreditkarte zu gelangen und richten diese danach mit Ihnen zusammen in Ihrem Wallet ein. Möchten Sie auch oder sogar lieber «twinten»? Wir unterstützen Sie bei der Einrichtung der TWINT App Ihrer Bank.

Darüber hinaus zeigen wir Ihnen, auf was Sie genau achten müssen, um mit ihrem digitalen Portemonnaie sicher unterwegs zu sein.

 

Lesen Sie mehr zum Thema: 
HSLU-Studie «Mobile-Payment 2020» von Prof. Dr. Andreas Dietrich und Reto Wernli

 

 

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